Wer wird neuer Trainer beim SV Woelf?
FZ 28.9
Wer wird neuer Trainer beim SV Wölf? Diese Frage stellen sich die Anhänger der Kreisoberliga Nord. Das Schlusslicht ist nach neun Niederlagen aus zehn Spielen noch immer auf der Suche.
Günther Otterbein wird es nicht. „Definitv nein“, sagt der ehemalige Wölfer Coach, der den Verein von 2003 bis 2007 trainierte, danach nach Arzell wechselte und dort zurücktrat und somit frei wäre. „Otterbein hilft uns nur in dieser schweren Lage aus, bis ein neuer Mann gefunden ist. Er wird nicht unser Trainer“, bekräftigt auch der Vorsitzende der Wölfer, Hubert Kister. Vergangene Woche leitete Otterbein nach dem freiwilligen Ausscheiden von Marco Hilpert die Trainingseinheiten. „Das wird auch diese Woche der Fall sein“, so Kister. Damit ist aber auch schon Schluss. Denn auch an der Linie wird man Otterbein bei Spielen nicht finden. Das haben beim 3:4 in Haunetal die beiden Betreuer Markus Wiegand und Thomas Kehl übernommen. „Was ich hier mache, ist ein reiner Freundschaftsdienst. Mehr nicht“, betont Otterbein.
Seine Hoffnungen, dass er schon diese Woche nicht mehr auf dem Trainingsplatz stehen muss, haben sich gestern zerschlagen. „Wir haben in der vorigen Woche Gespräche mit potenziellen Kandidaten geführt und einer davon wollte sich gestern entscheiden. Er hat mir morgens abgesagt“, bedauert Kister die weiter unklare Lage. Nach wie vor ist Kister überzeugt, dass die Wölfer die Liga halten können – trotz eines schon deutlichen Rückstands von sechs Punkten zum rettenden Ufer. „Es wird schwer, aber wir kommen da unten raus. Wenn ich an Spiele wie gegen Hohenroda oder Burghaun denke, dann sieht man, dass wir gar nicht weit weg sind. Da war jeweils etwas drin für uns“, will der Vorsitzende die Hoffnung noch längst nicht aufgeben.
Allerdings ist er nach wie vor der Meinung, dass der Rücktritt von Marco Hilpert der falsche Schritt des ehemaligen Trainers gewesen sei: „Er hat vor dem 6-Punkte-Spiel gegen Widdershausen zur Mannschaft gesagt, dass er im Falle einer Niederlage zurücktreten wird. Dann ist der Fall leider eingetreten. Er wollte noch mal etwas aus der Mannschaft heraus kitzeln, aber so haben wir uns das alle nicht gewünscht.“
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